Sonntag, 16. Juni 2024
Bernd Bruggelbuk dachte nach, er mochte diese Welt nicht.
Viele waren von Eigennutz geblendet, viele waren gierig, waren unfreundlich in ihren Gedanken zu anderen; und in vielen Staaten der Erde, konnte man verhaftet werden, nur wenn sagte, was man glaubte oder wusste oder beides.

Bernd war lange auf der Erde, deswegen kannte es sich recht gut aus, er wusste vieles von vielen Staaten, von Drogenkriminalität, von Bandenkriminalität, von Polizeistaaten, Polizeigewalt gegen unschuldige wusste er viel; vielleicht sogar mehr als gut für ihn war: er wusste auch das viele Einzelne nicht wählen konnten, sondern das bei vielen die Entscheidungen zwischen Pest und Cholera lagen.

Diese Welt war keine gute, das war klar; sie hätte es werden können, auch das ist klar.
Weltweit gibt es sehr viel an Armut, an Ausbeutung, an Ungerechtigkeit ( was nicht Neid, sondern einfach Ungerechtigkeit ist, ganz einfach; vieles ist einfach nach Kriterien, die für alle identisch sind; total ungerecht; viele Frauen im Westen nach Trennung, sind häufig ärmer als Frauen aus dem Osten, die höhere Renten häufig haben, Neid wird immer verurteilt, teilweise geht es überhaupt kein bisschen um falschen Neid; sondern es geht darum, dass Menschen tatsächlich im Leben tatsächlich unterschiedlich behandelt sind; und das ist einfach schlicht und ergreifend ungerecht; jemand der den Job wechseln, um arbeitstätig bleiben zu können, muss hinnehmen, dass sein Reallohn um einen Tausender weniger; häufiger ausfällt, währenddessen Beschäftigte im öffentlichen Diensten Fehler machen können, nicht gekündigt werden und nach Versetzungen noch mehr verdienen und nach Jahren noch mehr, das ist ungerecht gegenüber sehr vielen anderen; denen das so in keiner Weise so ergeht; natürlich andererseits kann eine Kraft, die öffentlichen Dienst, im mittleren Dienst ist, hat kein großes Vermögen, keine allzu hohen Verdienst und bei Aldi oder bei Edeka, könne sie mehr verdienen, hat aber ein deutlich höheres Risiko total zu scheitern).

Vergleich von ist Situationen ist häufiger nicht ganz so einfach. Die Anforderungen an Brennpunktschulen, sind für das Erreichen der Stelle niedriger; dafür ist die Wahrscheinlichkeit das Rentenalter in solchen Stellen gesund zu erreichen, deutlich niedriger als bei Lehrkräften, die an Gymnasien in guten Stadteilen arbeiten und einsen oder nach zweien nach Hause gebracht hatten.

An Brennpunktschulen wollen sehr viele in keiner Weise unterrichten. An solchen Schulen ist man froh, man bekommt jemanden mit einem Staatsexamen; und derjenige, oder diejenige ist in der Lage gut zu kommunizieren.

An guten Standorten gibt es eine hohe Bewerberquote. Die Quote der Lehrkräfte, die offiziell noch an Schulen tätig ist, verschweigt, wie viele tatsächlich noch tätig sind. Sehr viele Lehrkräfte sind dauerhaft erkrankt; mental erkrankt. Die Quoten, der Lehrkräfte, die aufgrund psychologischer Probleme ausscheiden; ist sehr hoch; seit vielen Jahren in Spitzenbereichen.

Wenn jemand in der Verwaltung ausscheidet; erhält diese Person weiterhin gutes Geld; da sie Beamtin ist und als solche verbleibt. Das bedeutet sie hat erheblich viel Geld; davon träumen viele RentnerInnen, in beiden Ländern, die deutlich weniger besitzen, nach 40 oder mehr Arbeitsjahren.

Die Beförderungen nach oben hat sie noch mitgenommen; und dann eine Position erreicht, die sie in keiner Weise mehr erfüllen konnte. Das ist heißt, sie ist ausgeschieden; ohne wirklich auszuscheiden; aus gutem Grund.

Ihr Verbleiben in der Berufstätigkeit hätte es ergeben; dass sie Fehler gemacht hätte; und das hätte Leid bei Menschen erzeugt. Das ist tatsächlich eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera; denn so arbeitet gar nicht mehr offiziell, verbleibt aber Beamtin, mit allen Absicherungen.

Da sind sehr viele Strukturen, die so etwas ermöglichen; und keine Wechsel innerhalb des Systems ermöglichen; hin zu einer Position, die sie noch erfüllen hätte können, gegeben ist oder war.

Ok in anderen Staaten sind tatsächlich noch besch..eidnenre Strukturen gegeben als bei uns; aber ist das ausreichend? ist es ausreichend, wie es jetzt ist?

Städte konkurrieren untereinander um große Firmen, die bei ihnen Arbeit anbieten. Aus solcherlei Gründen, und natürlich auch wegen der Konkurrenz zwischen Hafenstädten können Flotten, die unter verschiedenen Flaggen fahren; tatsächlich keinerlei CO2 Steuer zahlen.

Die Konkurrenz von Kommunen untereinander ist die beste Möglichkeit weiterhin rauszuhauen, in die Erdatmosphäre was da nicht hingehört. Die Konkurrenz der Hafenstädte untereinander ist hinreichend vorhanden; gut für die Verschmutzer; sie können damit ungehindert weiter machen und die Zeche dafür zahlen die Kommunen, die irgendwann von Hochwassern getroffen werden; oder wo Brände ausbrechen.

Hochwasser und Starkregenfällen gehen vielen auf die Mütze; und andere verdienen x Milliarden.

Bernd war angefressen, er hatte lange darüber berichten wollen, doch der Chef seiner Zeitung; war dagegen. Das verkauft sich nicht; so eine Story ist kein Verkaufsschlager; du kannst über den König schreiben, das der in einer Kutsche fährt, statt weiterhin zu reiten; das interessiert die Leute.

Bernd war frustriert; auch weil ein langjährige Freundin von ihm, die zu nah an Kartell heran gekommen war; irgendwie ein Unfall erlitten hatte und an dem Unfall verstorben war; es erinnerte ein wenig an den cdu in der Badewanne.

Irgendwas roch an dem Fall genauso schlecht; wie damals bei dem ehemaligen cdu Mann; er wollte wissen; was mit seiner Freundin passiert war; hatte sie etwas rausbekommen? Hatte sie Bestechungen etwa aufgespürt?
Er wollte dem Fall auf den Grund gehen, doch sein Boss sagte er solle lieber über Puten etwas veröffentlichen oder etwas Trumps Verurteilungen schreiben; irgendwas was die Leute packen solle; aber zugleich weniger kompliziert war oder zumindest erschien.

Er war genervt, bei Trump konnte man fast immer dasselbe schreiben und immer wieder anschauen, was von den Agenturen kam und immer wieder neue Worte finden; die wiedergaben, was die Agenturen heraus brachten; scheiß langweiliger Job.

Was seine Freundin recherchiert hatte; das wollte er wissen.

Aber sein Chef sagte "nein". Bernd war sehr frustriert und musste zu einer Veranstaltung der SPD fahren, es war ein halbes vor dem Europa Wahlkampf, den die SPD danach verlor, nicht ganz so stark wie die Grünen verlor; aber Stimmen einbüßte.

Auf der Veranstaltung lernte jemanden kennen, der neben einer anderen Person Fragen stellte; die von einem Bundestagsabgeordneten nicht beantwortet werden konnten, aber wo ein Austausch statt fand, es ging tatsächlich um die internationalen Flotten.

Bernd sprach mit der Person und erfuhr, dass der Bundestagsabgeordnete; Informationen haben wollte und die Adresse, dem Mann mit der Frage mitteilte.

Etwa zwei Monate später trafen sich beide Männer und der Reporter war begierig zu hören, was dabei herausgekommen war. Das Büro des Bundestagsabgeordneten war angeschrieben; der Reporter las den Brief und war vom Inhalt sofort gefesselt; doch bei der Antwort des anderen Mannes, verstand er die Welt nicht mehr.

Das Büro des Bundestagsabgeordneten hatte in keiner Weise reagiert; sie hatte nicht mal geschrieben, das die Nachricht angekommen war; wie konnte so etwas sein; bei einem so wichtigen Punkt, weswegen der Abgeordnete extra nachgefragt hatte?

So gar keine Reaktion ist schon mehr als nur merkwürdig; das passte nicht, da zuvor ein Interesse offensichtlich erklärt worden war. Hatten Mitarbeiter es etwa nicht weitergeleitet? Ok, vielleicht war es nicht Wahl entscheidend? Für einen Reporter war es unfassbar. Wieso hatte das Büro in keiner Weise reagiert, nicht mal mit einer Mail nach dem Motto "besorgter Bürger, ja, sie haben Recht oder Unrecht; gesetzlich ist es so oder so", "wir danken Ihnen für ihre Mühen". Das wäre sofort erklärbar; so gar keine Reaktion ist dagegen sehr ungewöhnlich; bei einer Frage, wo ein Abgeordneter einer Bundestagsfraktion großes Interesse geäußert hatte.

Für die SPD war die Europa Wahl eine kräftige Ohrfeige.
Bernd verstand viele Wähler.

Die Demokratien in der Welt machen so viel an Mist; so viel an Müll; an so viel an wirklichem Zeugs was daneben geht; manchmal kann fast annehmen, es egal wer herrscht; ist irgendwie immer daneben.

Die Demokratien der Erde machen nicht immer bessere Sachen, als andere Staaten; wenn Politiker und ihre Mitarbeiter nicht ordentlich arbeiten; kann vieles für Bürger genauso negativ sein; wie in autokratischen Systemen; nur die Bürger sind lauter und genervter und zeigen es auch.

Demokratie hat den Ruf eine schwierige Staatsform zu sein. In vielen Demokratien der Erde wird durch Geld so vieles verbaselt; dass es sehr vielen Menschen massiv schadet. Bernd dachte an die USA und das Unrecht, welches durch "Recht" in den USA bewirkt wird; wo selbst unschuldige über Jahrzehnte eingesperrt verbleiben können und verblieben; selbst nachdem ihre Unschuld erwiesen war.

Für Menschen in Diktaturen und autokratischen Systemen häufig der Alltag; doch so etwas gibt es leider auch in Demokratien, wenn auch weniger häufig; bis in die 1990 iziger Jahre; kam es zu Missbrauch in Deutschland. Bernd war immer noch Demokrat, würde er auch immer bleiben, aber die Würde von Menschen wurde auch in Demokratien häufiger mit Füßen getreten. Eigentlich sollte so etwas nicht so sein; doch leider war es leider häufiger so. Somit war der Konjunktiv 2 falsch; leider kommt es immer wieder dazu; das Geld sich durchsetzt und Menschen auch irgendwo leiden; und keiner was dagegen tut.

Bernd kannte viele solche Fälle aus seiner langen Berufspraxis und viele hatten nie Recht erhalten.
Ein Herr Trump steht vor Gericht, wird verurteilt, wandert nicht in den Bau; wegen, ... ? Wegen Geld.

Es gibt Verfahren, die gelaufen sind; Kriegsverbrecher wurden verurteilt und laufen dennoch frei herum. Das erkläre mal einem 16 jährigen, der das erste mal wählt; viel Glück dabei, du wirst es brauchen, dachte Bernd und stieg in seinen Honda civic; früher war er gerne Renault Clio gefahren, er mochte solche Autos irgendwie; klein und kompakt, man konnte damit parken.

Er zündete sich ne Fluppe an und fuhr mit offenen Fenster los, der Wind tat ihm gut und er drehte die Musik auf und grinste wie ein Honigkuchen Pferd.

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